Der Afrika Cup: Geschichte, Modus, Wetten und mehr
14. Jan.
14 min.
Bei dem diesjährigen Turnier in Kamerun können wir uns auf viele internationale Top-Stars und aufregende Spiele freuen. Mannschaften wie Kamerun, Algerien, Senegal, Nigeria, Ägypten und die Elfenbeinküste sind als Favoriten natürlich wieder mit dabei und versprechen Spannung bis zum letzten Spiel. Bei ihrem Wettanbieter Sportwetten JAXX haben Sie die Möglichkeit auf alle Spiele des Afrika Cups zu wetten und live dabei zu sein!
Historisches zum Afrika Cup
Der Afrika-Cup wurde 1957 vom afrikanischen Fußballverband CAF (Confédération Africaine de Football)auf dem Kontinent ins Leben gerufen. Nicht zu verwechseln ist der Afrika-Cup mit der „Africa Nations Championship“, bei der nur Spieler spielberechtigt sind, die auch in den afrikanischen Heimatländern spielen. Das Turnier findet seit 1968 alle zwei Jahre statt, ähnlich der Europameisterschaft oder dem Copa America. Seit 2013 wird die Meisterschaft in ungeraden Jahreszahlen ausgetragen, damit sie nicht auf die EM- oder WM-Jahre fällt und es somit weniger Überschneidungen gibt. Im ersten Jahr der Austragung nahmen nur Ägypten, Sudan und Äthiopien teil, stieg aber seitdem jährlich, sodass bald eine Qualifikationsrunde nötig war.Ghanaische Dominanz in den Anfangsjahren
Nachdem die Afrikameisterschaft in den Anfangsjahren ein wenig benötigte, um sich zu bilden, konnte Ghana sich als Erfolgsmannschaft hervortun. 1963 waren sie zum ersten Mal Gastgeber und konnten sogleich die Afrikameisterschaft gewinnen, was sie zwei Jahre später wiederholten.Um den Fokus auf afrikanische Mannschaften zu stärken und zugleich die heimischen Mannschaften zu unterstützen, führte die CAF 1965 die Regel ein, dass nur zwei Spieler aus Übersee pro Team teilnehmen durften. Diese Regel wurde bis 1982 beibehalten.
Von 1968 bis 1992 im gleichen Modus gespielt. Acht der 22 Mannschaften wurden in das Turnier aufgenommen und daraufhin in zwei Vierergruppen unterteilt. Die beiden besten Mannschaften der jeweiligen Gruppen trafen dann im Halbfinale aufeinander.
Die 70er und 80er: Der Afrika Cup entwickelt sich
In den 70ern konnten viele verschiedene Mannschaften den Afrika Cup gewinnen. Sudan, Kongo-Brazzaville, Zaire, Marokko, Ghana und Nigeria holten innerhalb von 10 Jahren den Titel. Eine Ausgeglichenheit, welche auch heute noch bemerkbar ist.1974 kam es im Finale zu einem Novum: Das Spiel zwischen Zaire und Sambia wurde wiederholt, nachdem das erste Spiel mit einem 2:2 nach Verlängerung endete. Das Rückspiel gewann Zaire mit 2:0 und gewann den Africa Cup. In den 80ern dominierten vor allem zwei Teams: Kamerun und Algerien. Bis 1990 erreichte Kamerun drei Mal das Finale, wovon es zwei Mal den Africa Cup (1984 und 1988) gewinnen konnte. Algerien schnitt in den Jahren beim Africa Cup immer gut ab, konnte jedoch erst 1990 den langersehnten Titel gewinnen.
Die 90er: Der Afrika Cup blüht auf
Während man bis 1992 noch mit acht Mannschaften in der Endrunde spielte, wurde in dem Jahr die Teilnehmerzahl auf 12 erhöht, sodass nun auch kleinere Teams eine Chance hatten. Nun gab es vier Dreiergruppen, von denen die jeweils besten zwei Mannschaften ins Viertelfinale zogen. Das erste Turnier mit diesen Neuerungen gewann die Elfenbeinküste. Auch 1994 wurde dieses System beibehalten, bei dem Nigeria sich zum ersten Mal qualifizierte und sogleich gewann. Zwei Jahre später kam es dann ebenfalls zu einer Besonderheit, als Südafrika die 20. Afrikameisterschaft abhielt. Mit dem langersehnten Ende der Apartheid konnte das Land endlich zum ersten Mal am Afrika Cup teilnehmen und das tun, was Menschen auf der ganzen Welt verbindet: Fussball spielen. Als Belohnung konnten Sie in diesem Jahr sogar noch gewinnen. Die Afrikameisterschaft blühte weiterhin auf und öffnete sich mehr und mehr und umfasste 1996 schon 16 Mannschaften.2000er und die Dominanz Ägyptens
Die 2000er waren das Jahrzehnt der Wiederholungen. Kamerun konnte 2000 und 2002 den Afrika Cup gewinnen, was erst Ghana in den 60ern und Ägypten 1957 und 1959 gelungen war. Mit dem Sieg Tunesiens im Jahr 2004 wurde diese kleine Serie unterbrochen werden, aber sogleich wieder von einer neuen dominanten Macht im Fussball ersetzt werden. Ägypten schaffte das bis dato Unmögliche und gewann drei Mal den Afrika Cup hintereinander. Erst 2012 konnte der Siegeszug der Ägypter gebremst werden, als Sambia zum ersten Mal gewann.Ebenfalls wurden 2008 Stimmen laut, die eine Neuterminierung des Afrika Cups forderten. Mit Wirkung ab 2013 wurde der Afrika Cup nun in den ungeraden Jahren ausgetragen, um eine Überkreuzung mit der EM und WM entgegenzuwirken.